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Dombau zu Stuttgart

Dombau zu Stuttgart

Es kann hier durchaus vorkommen, dass aus einer einfachen Überlegung bzgl. einer Rank Hilfe für Bohnen, Gurken und anderen Pflanzen, ein Dohm entsteht. Und somit 3 Monate Arbeit…

Alles begann damit, dass ich die Idee einem Freund erzählte und er mir von einer geodätischen Kuppel berichtete – und zack waren wir angefixt.

Daraufhin folgten zwei Tage der Planung, Mathe und Satz des Pythagoras. Das Material, Rundstahl, befand sich bereits bei uns auf dem Hof, weshalb wir auch direkt nach unseren Berechnungen loslegen konnten. Nachdem uns das erste Dreieck jedoch missglückte, folgte ein weiterer Tag am Reißbrett.

Doch dann konnte es, nachdem wir den perfekten Platz gefunden und diesen freigeschnitten hatten, endlich losgehen. Wir erstellten Schablonen für die Dreiecke, welche wir später zusammenschweißen wollten und eine Schablone für das zuschneiden der Winkel. Daraufhin folgte die erste Produktion und Zusammensetzung der ersten unteren Ebene auf dem Innenhof. Doch schnell wurde uns klar, dass das Gewicht des Doms bereits so schwer war, dass wir ihn nicht bis zum Ende dort fertigstellen konnten – also brachten wir das Gerüst mit knapp 10 Personen an seinen finalen Platz.

Da das Arbeiten mit Rundstahl dazu führt, dass es kaum möglich ist exakt zu arbeiten, verbrachte ich noch weitere zwei Tage damit, kleine Metallstücke einzuschweißen, um Spalten auszubessern. Nach einigen Wochen der Arbeit, war das Stahlgerüst nun fertig.


Doch in diesem Zustand, konnte es unseren Pflanzen noch keine Rank
Hilfe bieten. Da das Stahl langsam zur Neige ging, entschieden wir uns
mithilfe von Schnüren, einen traumfängerartigen Verlauf in den einzelnen
Dreiecken zu spannen – eine Aufgabe für die viel Ausdauer und Geduld
gefragt war.

Die ersten Bohnen und Gurken waren bereits gesetzt und bahnten sich
ihren Weg am Dom entlang. In der Mitte des Doms hatten wir Senf gesät,
welcher uns Dank der Bienen und Insekten täglich einen wunderschönen
Chor erbrachte.

Doch nicht nur das, sondern auch eine reichliche Ernte an Bohnen,
Senf, Gurken und …. Dank der Neigung der einzelnen Dreiecke und der
Gravitation, fallen die Früchte auf die Innenseite des Doms, was das
Abernten zu einem Kinderspiel macht.

Zu dem begrünten Dom folgt ein weiterer Beitrag.

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