Weilimdorfs über 1.800 Jahre spannende Geschichte beginnt mit römischen Gutshöfen und reicht über alemannische sowie fränkische Siedlungen bis hin zu einem modernen Gewerbestandort und Wohngebiet mit kulturellen Denkmälern. Im Kontrast dazu steht die Entwicklung des Stadtteils Giebel ab 1952, der von 59 Einwohnern auf fast 6.000 in nur vier Jahren anwuchs und als Teil von Stuttgart-Weilimdorf geplant wurde. Diese Planung reagierte auf die Nachkriegsnotwendigkeit, Wohnraum für Tausende zu schaffen, und mündete in der Entstehung der „Wohnstadt Giebel“, entworfen nach dem Leitbild der „gegliederten und aufgelockerten Stadt“ der 50er Jahre. Der Giebel entwickelte sich zu einer Trabantenstadt mit vollständiger Infrastruktur, inklusive Straßenbahnanschluss, und prägte das Bild eines eigenständigen, lebendigen Stadtteils innerhalb Stuttgarts. (Vgl. Website Stuttgart Giebel).
Städtische Verortung:
Der Stadtteil Giebel liegt im Einzugsgebiet Stuttgarts. Er grenzt östlich an den Stadtteil Weilemdorf und westlich an den Stadtteil Gerlingen. Der Gärtnerhof befindet sich zentraler Lage Giebels, grenzt jedoch gleichzeitig an unbebaute Fläche Richtung norden. Südlich befindet sich die Wohnstadt mit sehr Urbanem Charakter und mehreren hundert Einwohnern. Der Hof bildet zusammen mit drei baugleichen Höfen der Landhaussiedlung einen Grundstein der Landwirtschaft in diesem Stadtteil. Die besondere Nähe zur Stadt und dessen Einwohnern verleiht dem Hof ein großes Potenzial in Bezug auf den Verkauf und Vertrieb der geernteten Lebensmittel.
Rurbane Zone:
Der Hof liegt innerhalb der „rurbane Zone“ und bildet eine Übergangsregion zwischen der Stadt und dem nördlich gelegenen Waldstück „Fasanengarten“. Dadurch bekommt ihm eine besondere Relevanz im Sinne der nachhaltigen Stadtentwicklung zuteil. Allgemein lässt sich sagen das die rurbane Zone, also der Bereich zwischen rural (ländlich) und urban (städtisch), die Möglichkeit aufweist die lokale Wirtschaft durch kurze Versorgungsketten zu fördern und durch die Bereitstellung von Erholungsflächen die Lebensqualität positiv beeinflussen kann. Ökologisch gesehen trägt sie zur Biodiversität bei, verbessern die Luftqualität und regulieren das städtische Klima.
Erschließung:
Der Stadtteil Giebel ist gut an den Nahverkehr angeschlossen und verfügt über eine Stadtbahn. Diese führt entlang der Hauptstraßen und fährt von Gerlingen bis nach Stuttgart. Von Weilimdorf gelangt man über die Solitudestraße Richtung Ortskern. Von Gerlingen kommend folgt sie der Feuerbacher bzw. Engelbertstraße. Weitere Hauptverkehrsachsen führen nördlich nach Ditzingen und südlich Richtung der Bundesstraße, die weiter nach Botnang führt. Der Stadtteil verfügt zudem über zahlreiche Fahrradwege, von denen einer direkt am Hof vorbei führt.
Der Giebel ist ein Beispiel dafür, dass auch in einer Großstadt die Natur ihren Platz hat. Mit unserem Engagement möchten wir dazu beitragen, dass dieser Lebensraum für viele Generationen erhalten bleibt. Denn eine Stadt, in der Mensch und Natur im Einklang leben, ist eine Stadt, in der es sich lohnt zu leben.
Füchse, Hasen, Igel, Rehe und viele mehr haben hier ihre Heimat gefunden. Mit unserem Projekt schenken wir ihnen einen sicheren Rückzugsort und tragen dazu bei, dass auch inmitten der Stadt die Natur ihren Platz behält. Helft uns Flächen zu kaufen und Wildruhezonen einzurichten.
Schenke ein Zuhause, erhalte ein Zuhause: Gemeinsam für Mensch und Natur
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